Album Review: OHHMS – THE FOOL
In den letzten Monaten bin ich ziemlich oft gefragt worden, was wir da, beim Kochen in der Gerber, eigentlich gerade hören. Hier kommt endlich die Antwort.
Das Debütalbum der britischen Doom-Band OHHMS – THE FOOL – bietet euch nämlich den perfekten Sound, um einfach mal komplett abzuschalten und seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Mit sechs rituellen Stoner/Doom – Hymnen konnte schon so manchem Konzertbesucher, von uns, ein fettes Lächeln ins Gesicht gedrückt werden. Wieder mal bringt HOLY ROAR RECORDS, wo die LP – und CD – Version zu erwerben ist, einen richtig starken Tonträger auf den Markt.
Seit ich über diese gespenstisch schöne Scheibe gestoßen bin, habe ich ungefähr einmal täglich Zeit in THE FOOL investiert. Meistens höre ich den zweiten Track THE MAGICAN, der mich immer noch komplett wegfegt und, dank seines sich steigernden Rhythmus und den epischen Vocals, ein heißer Kandidat für meinen Doom – Track des Jahres ist. Der Gesang überzeugt allerdings auch in den anderen Songs problemlos, egal ob angepisst keifend oder durch majestätisch anmutenden Gesang.OHHMS erzeugen mit ihrer Mantra – artigen Spielweise eine hypnotische Wirkung, die, dank Zugabe atmosphärischer, instrumenteller Elemente, einmal gehört, nicht wieder los lassen will. Das Album ist wunderbar durchdacht, was sich vor allem durch abwechslungsreiche Klänge und interessante Songstrukturen auszeichnet.
In THE HANGED MAN, gegen Ende des Titels zum Beispiel, schmettern euch die Briten eine grauenerregende Melodie entgegen, die sich ohne Vorwarnung sofort als Gänsehaut erzeugender Ohrwurm zu erkennen gibt. Grob runtergebrochen klingt THE FOOL nach einer düsteren Mischung zwischen CROWBAR und NAAM mit finsterem Highlandflair. HOLY ROAR RECORDS hat sich um eine physische Version des Albums gekümmert und stellt euch die CD, sowie die Vinyl-Version zur Verfügung.
Highly Recommended.
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Doom, Frisches Blut, Reviews, stoner, UK