Morgenstern Fest II – der Hauptstadtmoloch
Krawumm!
Ein trüber und verregneter Dezember neigt sich wie ein letzter Atemzug dieses Jahres dem Ende zu.
Wie jedes Jahr nähern wir uns dem Neubeginn eines fortwährenden Kreislaufs, dessen Pünktlichkeit wir mit den Feuern und Farben seiner ersten Geburt feiern.
Das große Vergessen beginnt und wir schaffen Raum für neue Eindrücke und Bilder eines aus der Asche seiner Vorzeit geborenen, unberührten Zyklus voller Möglichkeiten.
Und so wird vieles vergessen, was war, was kam und was gedeihte, um dem neuen Licht den Hof zu machen.
Doch bevor sich der leuchtende Tagesschimmer, der frische Tau einer neu datierten Zeiterfassung, über unsere frierende Erde legt, müssen wir über diese zwei finsteren Dezember-Nächte reden, die wir nie zu vergessen im Stande sein werden.
Berlin, seine Gassen, seine Straßen und sein farbenträchtiges Herz, wurden vergangenes Wochenende geschwärzt wie ein weißes, unbeflecktes Laken in einem Meer aus Tinte – das MORGENSTERN FEST II, wie der Name schon sagt, der zweite Spross seiner Linie, brachte Unheil und Verderb in die wohl empfangenden Arme und Ohren seiner Jünger.
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