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MonatNovember 2017

Album Review: MALLEUS – STORM OF WITCHCRAFT

Ihr seid gerade von der Arbeit reingekommen und wollt nur noch in Ruhe ne Soße aufknacken und dabei ein paar Metal-Klassiker hören? Da kann ich euch direkt eine Band empfehlen, die momentan mit ihrem Debütalbum für Furore sorgt.
MALLEUS aus Boston klingen wie ein verloren geglaubtes CELTIC FROST DEMO, mit anfänglichem BATHORY Feature, das irgendwer überraschend aus dem Schrank hervorgekramt hat. Richtig starker First Wave Black Metal trifft auf leichte Crust-Kante und eine authentische Portion Retrogefühle. Wer auf groovigen und kalten 80er Metalpunk steht, kann bei diesem Trio nichts verkehrt machen! „Album Review: MALLEUS – STORM OF WITCHCRAFT“ Weiterlesen

Album Review: INSANE POWER – SILENT

Letzten Mai habe ich INSANE POWER, dank ihres Debüt-Releases, kennengelernt und direkt hart abgefeiert. Nun kommt mit dem Langspieler SILENT, von dem ich mir einiges versprochen habe, neuer Output. Die Band verzichtet weiterhin auf große Außendarstellung und stellt die Musik hier ganz klar in den Mittelpunkt.
Ihr braucht mal wieder eine 90´s Metalcore Scheibe, die eure Wut bis zum kotzen hochschaukelt und bei der ihr so richtig frei drehen könnt? Dieses Album bietet euch einen knallharten Katalysator dazu, da bin ich mir sicher! „Album Review: INSANE POWER – SILENT“ Weiterlesen

Album Review: DSKNT – PHSPHR ENTROPY

Für alle selbst ernannten Nihilisten unter euch, gibt es musikalischen Nachschub. Das obskure und ominöse One-Man Black Metal – Geschwader DSKNT feuert euch ein dermaßen wütendes Debütalbum um die Ohren, das ihr lieber schon mal eure Stimmungsaufheller parat legt. Die Blastbeats sind durchgeladen, die Gitarren gewetzt und die Stimme scheint mit Asche geölt. Hereinspaziert in einen Höllenritt, der momentan seines Gleichen sucht. „Album Review: DSKNT – PHSPHR ENTROPY“ Weiterlesen

Album Review: METHOD OF PROOF – ENDURE THE PAIN

Der Release des neuen METHOD OF PROOF Albums ENDURE THE PAIN ist aufgrund einer unvorhersehbaren Tragödie zur Nebensache geworden. Toni, Sänger der Band, hat sich nach langem, harten Kampf gegen seine Depressionen das Leben genommen.
Der Geist dieses begnadeten Künstlers wird auf Ewigkeiten in der Scheibe weiterleben und vielen Menschen weiterhin Kraft geben.
Danke Toni für dein unermüdliches Engagement in der deutschen Hardcore Szene. Familie und Freunden wünschen wir ganz viel Kraft, um diese schwere Zeit zu meistern! „Album Review: METHOD OF PROOF – ENDURE THE PAIN“ Weiterlesen

Demo Review: RATFEAST – DEMOTAPE

Jeder von euch, der auf dreckigen Crust Punk steht, sollte sofort alles stehen und liegen lassen, um sich in Ruhe von einer frischen Untergrund-Walze überrollen zu lassen. Das Bielefelder Trio RATFEAST hat seinen ersten Output veröffentlicht und kann den Hörer damit direkt vom Hocker hauen. Acht Songs, bestehend aus primitivem, skandinavisch angehauchtem D-Beat/Crust Gebolze und grooviger
80-er Thrash Kante zum moshen, befinden sich auf dem Tape. Dieses Demo ist ein hervorragender Sparringspartner, wenn man sich vor dem Schlafen gehen noch den Alltagsstress aus den Knochen treiben will.  „Demo Review: RATFEAST – DEMOTAPE“ Weiterlesen

Album Review – CRUCIAL POINT – S/T

Aufgehorcht, denn für alle Hardcore Fans der Endmillennium-Phase gibt es neuen Stoff zu pumpen. CRUCIAL POINT aus Berlin liefern auf ihrem selbst betiteltem Debütalbum energiegeladenen und ziemlich groovigen Hardcore Punk ab, der allem voran an Bands wie RISK IT!, NTB oder COLDBURN erinnert. Euch erwartet eine, aufgeteilt in 11 Songs, ordentliche  Menge Wut, die von den Hauptstädtern kompromisslos und authentisch herüber geprügelt wird.  „Album Review – CRUCIAL POINT – S/T“ Weiterlesen

Bolt Gun – Man is Wolf to Man

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Von all den Schätzen, die mir vom Tipp bisher gütig gesteckt wurden, ist dieser der weitaus grauenerregenste Fluch, der kaum püntklicher aus dem Nichts auf euch abzielen könnte, als er es jetzt schon tut.
Die Kälte ist zurück und sie bringt den Frost zermarterter Geister und Schreie aus den fast tropischen Gefilden Fremantle’s mit sich. Inwiefern das geht, zeigt das dreiköpfige Gestirn BOLT GUN mit seiner bereits dritten Platte ab dem heutigen Tage mit voller Fahrt in eure Heimanlage, um Schrecken und Marter in flüssigste Töne zu verwandeln.
Wer sich in eine Thundra verschleppen, zerreißender Geistesgegenwart ausliefern lassen und in genau dieser beengenden Lage keinerlei Macht über diesen Verlauf haben will, kann sich mit MAN IS WOLF TO MAN in die verlassensten Sphären unweit der Arktis transportieren lassen und so schnell nicht wieder davon runterkommen.
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Album Review: 夢遊病者 (SLEEPWALKER) – 5772

Ende letzten Jahres hat eine internationale Combo, mit ihrem Debütalbum, im Underground für Furore gesorgt. Die Rede ist von 夢遊病者 aka SLEEPWALKER, deren erstes Album 5772 vor allem dank des Einfallsreichtums und den vielfältigen Einflüssen überzeugt hat. Jetzt im November wird der Tonträger über SENTIENT RUIN LABORATORIES, als Vinyl und Tape – Re-Issue, herauskommen. Der stylistische Mix aus Black Metal, Psychedelic Doom und Noise führt euch auf eine intensive Reise, die sich anfühlt, als würde man, verwirrt, in einem Film Noir Setting umhertaumeln. Wer auf obskuren, wie avantgardistischen Metal abfährt, ist hier genau an der richtigen Adresse. „Album Review: 夢遊病者 (SLEEPWALKER) – 5772“ Weiterlesen

EP Review: INTO COFFIN – THE MAJESTIC SUPREMACY OF COSMIC CHAOS

INTO COFFIN melden sich mit ihrem neuen Mini Album THE MAJESTIC SUPREMACY OF COSMIC CHAOS zurück und machen da weiter, wo sie im letzten Jahr aufgehört haben. Die beiden Songs des kommenden Releases sind prall gefüllt mit fiesem und teils schleppendem Black/Death/Doom Metal, der wie schon sein Vorgänger in einen tiefen Bann zieht. Falls ihr INTO A PYRAMID OF DOOM schon gefeiert habt, müsst ihr unbedingt auch beim aktuellen Record zugreifen. Aber auch Neuentdecker der Combo werden recht schnell gefallen finden, da bin ich mir sicher. „EP Review: INTO COFFIN – THE MAJESTIC SUPREMACY OF COSMIC CHAOS“ Weiterlesen

Album Review: [ B O L T ] – [04]

Wer auf atmosphärischen und düsteren Output steht, der sollte definitiv mal ein Ohr riskieren und in [04], das neue Album der Duisburger Drone Combo [ B O L T ] rein hören. Zum ersten mal haben die Jungs einen Tonträger als Dreiergespann aufgenommen. Neben den beiden Bassisten findet man jetzt nämlich auch einen Schlagzeuger im Band-Line Up. Inwiefern das den Sound der Truppe verändert hat, erfahrt ihr jetzt. „Album Review: [ B O L T ] – [04]“ Weiterlesen

KHMER – Larga Sombra

KHMER cover

Eine der interessantesten Combos, die ich dieses Jahr durch Zufall live gesehen habe, ist KHMER aus Spanien. Diese Crust Band war zusammen mit TEETHING auf Tour und die HYPNO EAST BRIGADE hat das Package in die Gerber 3 in Weimar geholt. Ich als TEETHING-Fanatiker hatte natürlich nur Augen für meine Grinder und habe mir KHMER vorher nicht angehört. Live haben sie mich dann komplett weggeblasen – und das ganz ohne Drummer. Der fiel nämlich im Laufe der Tour wegen Rückenschmerzen aus, weshalb die Band eine Art „Akkustik-Set“ zocken musste. Mit leise geregelter Gitarre und Bass und geflüsterten Gekreisch. Dabei kam eine extrem dichte Atmosphäre auf und der Brutalität des Sounds hat es auch keinen Abbruch getan, KHMER haben aus der Not eine Tugend gemacht.  „KHMER – Larga Sombra“ Weiterlesen

Demo Review: ALTAR AND THE BULL – SONIC SACRIFICE AND THE HEALING BLOOD

Da sich das Jahr langsam dem Ende zuneigt, will ich euch mal eine meiner besten Demo-Entdeckungen 2017 vorstellen. ALTAR AND THE BULL kommen aus Pittsburgh, spielen rituellen Drone/Doom/Stoner und konnten mich mit ihrem Debüttonträger SONIC SACRIFICE AND THE HEALING BLOOD definitiv vom Hocker reißen. Die Sounds erinnern unweigerlich an einen Mix aus alten COUGH Records und den hymnischen Parts von NAAM. Euch erwartet also ein gespenstischer, ominöser Ohrwurm, den ihr in dieser Form so noch nicht zu Hören bekommen habt. „Demo Review: ALTAR AND THE BULL – SONIC SACRIFICE AND THE HEALING BLOOD“ Weiterlesen

Trvefrykt´s Rotten Report #2: Crust Edition

Crust, der kleine, dreckige und Punk-liebende Bruder des Death Metal. Mal ehrlich, steht man auf den Einen, kommt man auch am Anderen nicht vorbei. Heute will ich euch die, meiner Meinung nach, 3 derzeit interessantesten Vertreter aus diesem Genre vorstellen. Von düsterem, melodischem, über schweren 90er Midtempo, bis zu klassischem Wut-Punk, ist alles vertreten, was Liebhaber an dieser Form des Metalpunks zu schätzen wissen. „Trvefrykt´s Rotten Report #2: Crust Edition“ Weiterlesen

Weltfremd – Drei

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Obwohl es zum Wochenende hin aufklaren soll, hab ich hier etwas für euch, das unsere Sonne komplett gefrieren lassen könnte.
Das Eisenacher Registerwerk namens WELTFREMD hat letztes Jahr im Sommer sein zweites Release mit dem simplen Namen „Zwei“ veröffentlicht.
Knapp ein Jahr später und mit gewohnt eisigem Nachgeschmack, serviert euch der Zopf hinter diesem gnadenlos kühlen Gletscher ein neues Werk, welches sich mit einer Übermacht an Gefühlen auf euch legen wird wie ein schleichendes Fieber.
Die mittlerweile dritte Veröffentlichung ist seit Ende September digital auf Bandcamp für eine kleine Spende erhältlich und setzt bei weitem nicht nur die chronologische Namensgebung ihrer Vorgänger fort. „Weltfremd – Drei“ Weiterlesen