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MonatSeptember 2017

BURIAL OATH – Beyond The Vale Of Shadowlands

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VENDETTA RECORDS hat ein echtes Schmankerl für US-Black Metal Liebhaber im Angebot. Neu auf dem Label: BURIAL OATH aus Ohio, mit der neuen Platte „Beyond The Vale Of Shadowlands“. Die Band besteht nur aus 3 Musikern, die mit dieser minimalen Aufstellung eine verdammt fette Soundwand produzieren. „BURIAL OATH – Beyond The Vale Of Shadowlands“ Weiterlesen

STOLEN MIND – History Repeats

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Mal wieder was neues aus dem BACKBITE RECORDS Lager. STOLEN MIND aus Nürnberg haben am 5. Juli dieses Jahres mit „History Repeats“ ihre erste EP veröffentlicht. „STOLEN MIND – History Repeats“ Weiterlesen

Album Review: IRON NOOSE – POWER OBTAINED // POWER ABUSED

Ein weiteres Metal-Duo aus Seattle, das man auf dem Schirm haben sollte, sind IRON NOOSE. Das Black/Death Metal Geschwader hat Ende August einen ersten Output von sich gegeben. POWER OBTAINED// POWER ABUSED ist bisher nur digital erschienen, lohnt den Gratisdownload aber alle mal. Wer Blastbeatgeknüppel mitten ins Gesicht abfeiert und sich zum Durchatmen gern mal eine groovige Doompassage benötigt, ist bei den Beiden genau richtig. „Album Review: IRON NOOSE – POWER OBTAINED // POWER ABUSED“ Weiterlesen

TTT vol. 3: Briqueville – II

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Wenn es bisher nicht daran lag, dass ich generell noch nie viel wusste, wusste ich bis vor kurzem auch ebenso von BRIQUEVILLE noch nicht allzu viel.
Als ihr Debüt schon etwas länger kursierte, hörte ich auf Befehl des Captains in dieses Monstrum der womöglich vier verdammt genialen Belgier rein und wurde sofort von drei massiven Songs zu einem Staubkorn zusammengepresst.
Ich war sofort süchtig nach diesen Riffs. Kurz darauf gaben BRIQUEVILLE das Release-Datum ihrer zweiten Platte, mit dem treffenden Namen II, bekannt.
Das Cover ist weitaus subtiler, als das seines Vorgängers. Ein erdrückender Anblick, der sofort einen passenden ersten Eindruck zu seinem schädelbrechenden Inhalt bietet.
Sowohl in Klang, als auch in optischen Reizen und komplett durchdachter Aufmachung können BRIQUEVILLE bisher überzeugen.
II setzt diesem anonymem Vinylritual eine gehörige Krone auf, doch bleibt dieses Mal sphärischer, eindrücklicher und pirscht sich mit seinen laufend platzenden Knoten noch mehr an euch heran, bevor euch die Vier in Roben dann mit aller Kraft hinwegreißen.
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Album Review: BLOOD OF SOKAR – BLOOD OF SOKAR

Ein mysteriöses Drone/Sludge Duo aus den Staaten treibt zur Zeit, in Form eines neuen Records, sein Unwesen. BLOOD OF SOKAR hauen mit ihrem gleichnamigen Debütalbum einen wahrhaft schwer verdaulichen Brocken raus. Am ehesten könnte man wohl einen Vergleich zu der Szenegröße USNEA ziehen, obwohl sich in den Bereichen Noise/Drone selbst die Truppe aus Portland noch eine Scheibe abschneiden kann. Es wartet eine großartige dystopisch – kosmische Atmosphäre, die ihr euch auf keinen Fall länger entgehen lassen solltet! „Album Review: BLOOD OF SOKAR – BLOOD OF SOKAR“ Weiterlesen

Album Review: FACELESS ENTITY – IN VIA AD NUSQUAM

Wahrscheinlich liegt es am Wetter, aber ich hab mich, nach geraumer Zeit, mal wieder in einen rauen Black Metal Tonträger verguckt. Das Debütalbum IN VIA AD NUSQUAM  der Niederländer FACELESS ENTITY birgt viele Geheimnisse und eine neblige, feuchtkalte Atmosphäre obendrein. Sehr starker Output der Combo, die neben Bands wie TURIA oder LUBBERT DAS, ein weiterer Beweis, für den Aufschwung der Black Metal Untergrund – Szene im Nachbarstaat, ist. „Album Review: FACELESS ENTITY – IN VIA AD NUSQUAM“ Weiterlesen

Nyos – Navigation

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NYOS – so kurz und prägnant der Name auch ist, habe ich bis zu ihrem Auftritt in der Gerber vor einiger Zeit kaum etwas von ihnen gehört – ein fataler Fehler, würde man mir jetzt zu Recht vorwerfen können.
Wer mit den Klängen dieser zwei unglaublich sympathischen Finnen vertraut ist, weiß welche Sparte künstlerischer Komposition sich aus ihren Köpfen ergießt, sobald man ihnen etwas Zeit und künstlerische Freiheit verschafft.
Wie aus einer Gitarre, einem Meer aus Pedalen und einem unscheinbaren, aber umso stärker dynamischen Schlagzeug, so viel Kraft und schiere Emotionsgewalt ausgehen kann, war mir bis dato ein Rätsel.
NYOS lassen seit jeher einen glasklaren, nadeldicken Quell aus wirren, bis atmospherisch drückenden Stücken aus dieser quantitativ dünnen Besetzung fließen und überzeugen dafür mit qualitativer Übermacht und einem gut trainierten Ohr für Stimmung und Harmonie in purem Chaos.
NAVIGATION führt euch in die gleichen Täler und Stromschnellen, die man von den zwei Instrumental-Jongleuren gewohnt ist – wellenartige Tempi, tighte Drums, sowie ein Riffing, das euch Sterne um den Schädel kreisen lassen wird.
Am 29.09.17 ist das offizielle Release der Platte auf digitaler Ebene und als LP über META MATTER RECORDS, in die ihr schon für zwei Songs reinhören konntet, solltet ihr das Projekt und etwaige Posts dazu schon verfolgt haben.

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BLANKET HILL – Trenches Of Reality

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Die Luxemburger von BLANKET HILL haben eine neue EP veröffentlicht. Die „Kaizen“-EP fand ich ja schon klasse, auch wenn sie ein paar Schwächen hatte. Lest hier → KAIZEN REVIEW

Was schon stark begann, wird noch besser. Die Band macht mit dem neuen Release einen deutlichen Sprung. Es wurde metallischer, mehr Raum für fette Riffs und Atmosphäre. Was beim Debut noch aufgesetzt und übertrieben, sowie an manchen Stellen unausgereift wirkte, wurde deutlich verbessert. BLANKET HILL wirken selbstbewusster mit ihrem neuen, gepimpten, Sound.

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EP Review: CALQUES – CIVILIZING

Mittlerweile hat sich das amerikanische Label SENTIENT RUIN LABORATORIES bei mir einen ziemlichen Stand erarbeitet. Als ich vor Kurzem auf eine Ankündigung aufmerksam geworden bin, in der die Worte Noise, Raw, Black Metal und Punk verknüpft vorkamen, war ich heiß. Vor ein paar Tagen ist die Promo reingekommen und seither läuft nichts Anderes mehr durch meine Boxen. Das Warten hat sich gelohnt, denn meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die EP, um die es geht, ist das Debütrelease des US – Duos CALQUES und trägt den Namen CIVILIZING und ist demnächst als Tape und digital erhältlich! „EP Review: CALQUES – CIVILIZING“ Weiterlesen

LP Review: s/t FINISTERRE

finisterre lp.jpgDie Fünfer-Combo aus Leipzig, Köln und Hannover bringt nach vier Jahren wieder einen Tonträger raus und zwar gleich acht Tracks,  je zwischen zwei bis vier Minuten lang,  auf einer 12″ s/t LP (200x Gold/Beer Vinyl / 800x Black Vinyl). Die Scheibe wird von CONTRASZT! REC. gedroppt und ist seit dem 01.09. auf Konzerten oder im Netz erhältlich. Mittlerweile hat sich der Klang etwas gewandelt, von mid-tempo D-Beat/Crust, mehr in Dark Hardcore mit Postpunk-Einschlägen.
„LP Review: s/t FINISTERRE“ Weiterlesen

Album Review: MMTH – PATERNOSTER

In knapp einer Woche, genauer gesagt am 29. September, wird, mit PATERNOSTER, der erste Output der Auricher Instrumental Rock Band MMTH veröffentlicht. Das Album kann sich nicht nur durch seine stark gestaltete Tape – Version auszeichnen, sondern hat auch musikalisch so einiges zu bieten. Gemütlich, verträumt und gelegentlich vor Kraft strotzend, bietet euch dieser Tonträger einen hervorragenden Kameraden, um dem nasskalten Herbst entgegen zu treten. „Album Review: MMTH – PATERNOSTER“ Weiterlesen

Album Review: SUCCUMB – SUCCUMB

Und schon Bock auf Montag? Ne? Wer, wie ich, so absolut gar nicht in Stimmung für die kommende Woche ist und sich heute zu wirklich fiesem, nihilistischem Geballer unter seine Bettdecke zurückziehen möchte, bekommt jetzt den adäquaten Tonträger dafür präsentiert. Das gleichnamige Debüt Album der Female Fronted Black/Death/Hardcore/Grind – whatever Band SUCCUMB, aus San Francisco, wird euch direkt in nebulöse Stimmung versetzen und eure Galle in den Wahnsinn treiben. Diese Platte klingt noch zorniger, als Zonis bei einem Merkel – Besuch. Gebt euch das Ding und ladet die Wutbalken wieder auf! „Album Review: SUCCUMB – SUCCUMB“ Weiterlesen

Album Review: IDLEGOD – IDLEGOD

Ihr braucht mal wieder einen deftigen Nackenklatscher, der euch gehörig wach rüttelt? Das selbst betitelte Debütalbum der italienischen Sludger IDLEGOD bietet sich hervorragend dafür an, solltet ihr demnach direkt mal antesten. Die zelebrierten Klänge stehen dem düsteren Coverartwork in Nichts nach und lassen euch allerlei spannende Dinge entdecken. Sieben Hymnen so räudig wie Blut im Rotz und finster-kalt, wie eine Nacht im Freien. Doomfans sollten sich diesen Brecher nicht entgehen lassen! „Album Review: IDLEGOD – IDLEGOD“ Weiterlesen

Ein Cello umgarnt die Finsternis – Wie Alder & Ash sich in euch eingraben wird


Wenn ein Instrument alles mit seinen Klängen durchbohren kann, sind es für mich Cello und Klavier, in erster Linie jedoch das Cello.So wandelbar und anmutig es klingen mag, kann es auch die größten Ängste mit Leichtigkeit in Töne verpacken und die Seele durch’s Ohr so tief erreichen, wie kaum ein anderes Instrument in meinen unwissenden Augen.Wer sich in solchen Gewölben, die so Künstler wie HELEN MONEY oder LE CHAT BLANC ORCHESTRA mithilfe dieser grazilen Holz-Fossilien aufspannen, wohlfühlt und verlieren kann, sollte jetzt lieber seinen Bogen nicht in Unachtsamkeit überspannen.Mit gleich zwei Alben betraten die Avantgarde-Cellisten ALDER & ASH erst kürzlich über LOST TRIBE SOUND die digitale Bühne und liefern ein dickes Paket, das viele von euch in den, uns schon bald blühenden, kalten und verregneten Tagen aufsaugen und wärmen, sowie mit seinem Frost verbrennen könnte.
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Album Review: OWLCRUSHER – OWLCRUSHER

Wenn ihr schon alleine bei dem Gedanken daran kotzen könntet, dass morgen Montag ist, dann hab ich hier den perfekten Record parat, um sich jener Stimmung vollends hinzugeben. Das britische Dreiergespann OWLCRUSHER legt mit seinem selbst betitelten Album einen dermaßen harten Brocken zutage, dass die Flausen, an den Wochenstart, sicher bald euer geringstes Problem sein werden. Euch erwarten düstere, nihilistische Walzen, im Stile von CULT OF OCCULT, schwere Instrumental – Gerätschaft á la BONGRIPPER, und eine trostlose, apokalyptische Szenerie, die PRIMITIVE MAN nicht besser hätten gestalten können. Die Einladung, knapp eine Stunde unverblümt in den Abgrund zu blicken, kann man einfach nicht ausschlagen.  „Album Review: OWLCRUSHER – OWLCRUSHER“ Weiterlesen

Album Review: SLOWLY BUILDING WEAPONS – SUNBIRDS

Da das kommende Album SUNBIRDS, der japanisch/australischen Band SLOWLY BUILDING WEAPONS,  zu einem meiner glasklaren „Album des Jahres“ Kandidaten zählt, werde ich euch heute ein ausgiebiges Review zu dieser traumhaft düsteren, unfassbar facettenreichen Scheibe geben, die Anfang Oktober, über das australische Label ART AS CATHARSIS, erscheinen wird. Von Black Metal, über epischen Stoner, bis hin zu frostigem Noise, liefern diese Exoten den perfekten Ton(nen)träger, um sich für die kommenden, dunkleren Tage, zu wappnen. Ein absolutes Meisterwerk, dessen zehn Jahre Arbeit förmlich eingesogen werden können. Läuft bei mir seit mehreren Wochen hoch und runter und wird dem Ein- oder anderen von euch auch nicht mehr loslassen, nachdem ihr erst mal rein gehört habt! „Album Review: SLOWLY BUILDING WEAPONS – SUNBIRDS“ Weiterlesen