An interview with Alucarda – Denmark’s rawest howling beast will probably come back in disguise
Zweizylindrige Horden aus Guss-Stahl schleppen langhaarige Geschöpfe in ledrigen Kutten auf ihrem Buckel von Kleinstadt zu Kleinstadt, während die Chromzügelhalter skrupellos, mit ihren bestialischen Schreien, im Zugzwang wilder Gitarren und etwas monströsem, in diesem Kontext wohl Drums genannt, jeden Phlegmatiker unter ihrem Takt aus den Hütten hin zur lethalsten Form der Tobsucht schleifen.
Was nach einem Russ-Meyer-Streifen mit Horror-Trip-Filter klingt, beschreibt noch viel mehr ALUCARDA – eines der aggressivsten Fuzz-Gewitter, das ich bisher aus dem Norden hören durfte und gleichzeitig für mich die dänische Uppercut-Antwort auf SATAN’S SATYRS.
Kurz nachdem ein Freund mich auf die drei Dänen hinwies und ich mich eine Weile verdammt exzessiv audio-visuell mit der Band beschäftigt habe, erschien ein Interview von OUTLAWS OF THE SUN mit Hampus, einem Kopf der raubziehenden Truppe. Das damalige Interview, welches vor gut einem Jahr seine Runde machte, bot einen Einblick in der Bande Klänge, die laut Hampus ihren Zenith und zugleich ihr Fundament noch nicht geformt hat und nun im, dort schon angekündigten, neuen Record noch einmal andere Richtungen anzusteuern anstrebt, als die Vorgänger-Releases bereits den Schläfen ihrer Zuhörer im Zweikampf vorstellen konnten.
Da bisher wie gesagt ein Jahr vergangen ist, juckten mir die Finger und ich wollte wissen, wie die Lage bisher steht und was es mit der tödlichen Verzückung namens ALUCARDA weiterhin so auf sich hat.
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