Album Review: GALVANIZER – SANGUINE VIGIL
Einige von Euch warten bestimmt schon sehnsüchtig auf das Debütalbum der finnischen Deathgrind Punks von GALVANIZER. SANGUINE VIGIL ist 10-Track stark und wird ab dem 28. Februar in sämtlichen physischen Formaten erhältlich sein. Ich habe vorab schon mal reingehört und mich vom frostigen Sound des Trios umsemmeln lassen. Fans der Combo dürfen sich auf den besten Record der bisherigen Bandgeschichte freuen. Neuentdecker hingegen werden rotzigen Blastbeat Punk vorfinden, der zum abgehen animiert und eine entfesselnde Wirkung, bei Körper und Geist, hervorruft.
Finnengrind steht ohnehin hoch, bei mir, im Kurs und da kommt mir der Release des ersten Albums von GALVANIZER ganz recht. Die Jungs feuern zehn bockstarke Abrisssalven hervor, die rumpeligen, punklastigen Deathgrind zu Tage fördern, bei dem man nicht stillstehen kann. Fieses, tief gestimmtes Riffing, prägnant brummelnde Basslines und heftige Blastbeats lassen grüßen.
Obwohl ein Großteil der Songs aus rasend schnellen Parts besteht, lassen die Skandinavier immer wieder crustige und groovige Passagen mit einfließen, die von Beginn an überzeugen und wunderbar zum Geballer passen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Tatsache, dass sich SANGUINE VIGIL locker mehrmals am Stück hören lässt, ohne an Spannung zu verlieren. Diese Scheibe macht Spaß und gibt bei jedem Durchlauf neuen Zündstoff zum Ausrasten und Abgehen.
Eine Vinylversion der Scheibe wird zeitnah (eventuell ab 28.02.) über ME SACO UN OJO RECORDS erhältlich sein. Wer lieber zur CD greift, wird bei EVERLASTING SPEW RECORDS fündig.
GALVANIZER sind wohl eine der begabtesten und widerlichsten Old school Deathgrind Bands, die man momentan finden kann. Mit ihrem Debütalbum SANGUINE VIGIL, das um einiges schneller und dreckiger ist, als die Vorgänger EP, werden sich die Drei weltweit in vergilbte Krustenherzen und Metalpunk-Köpfe spielen, da bin ich mir sicher.
Hoffentlich kommt die Truppe bald auf Europatour und ekelt uns von der Bühne aus an!
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