Zum Inhalt springen

Split Review: TEST / CHEPANG

Zwei der wohl interessantesten Grindcore Bands der Welt haben gemeinsam eine unfassbar harte Split veröffentlicht, bei deren Musik es um Grind und die musikalischen Eigenheiten des, jeweils entstammendem, indigenen Volkes geht. Auf der A-Seite befinden sich zwei brachiale Tracks voller Nomad Grind der Brasilianer TEST, während auf der B-Seite CHEPANG mit zwei Songs Immigrind vertreten sind. Wer auf primitives Geballer der Extraklasse, mit besonders wilder Attitüde steht, darf diese Platte auf keinen Fall verpassen!

testbandDie A-Seite dieser Scheibe beinhaltet zwei Titel des brasilianischen Duos TEST, das dafür bekannt ist, meistens direkt auf der Straße zu spielen. Wer sich bereits mit der Combo befasst hat, weiß, welche unglaublichen Fähigkeiten der Drummer besitzt. Über ein wahnsinniges Tempo, bis hin zu nie stillstehendem Fussspiel und minimalem Beckeneinsatz, wird das auch bei der Split verdeutlicht. Den speziellen brasilianischen Spirit, können die beiden Künstler durch Samba-Elemente einfangen, mit denen der ansonsten geradlinige Abriss, kombiniert wurde. Sägende Riffs und tiefe Growls tun den Rest, um die A-Seite zu einem Genuss für jeden Grindfan zu machen. Roh, primitiv, wild und voller Wut, TEST sollte man in Zukunft definitiv auf dem Schirm haben.

chepang bandCHEPANG, die allem voran für ihre grandiosen Liveauftritte gefeiert werden und uns, nebenbei bemerkt, im Sommer besuchen werden, haben zwei Titel zu diesem Splitrelease beigetragen – die beide so was von kraftvoll und stark sind, dass es nicht lange braucht, um das Herz des Antimusikfans höher schlagen zu lassen. 4:23 Minuten, die permanent in die Fresse kloppen und einfach keine Ruhe geben wollen. Dank einer erneuten Glanzleistung der, wie bereits gewohnt, beiden Schlagzeuger, erwarten den Hörer Blastbeats sondergleichen. An der Wucht des Drummings dieser Band, kann man sich nicht satthören, zu brutal sind die Klänge, die hier geliefert werden. Die Breaks werden mit schwerem nepalesischen Getrommel eingeleitet und bekommen so die gewisse Portion Extrafrustration verpasst. Da CHEPANG ihre Songs live eingespielt haben, ist die Soundqualität nicht die allerbeste, jedoch perfekt, um die Atmosphäre – aber auch die entfesselte Wut, authentisch wiederzugeben.  Fans dieser Band müssen sich die Split unbedingt zulegen, denn das sind die bisher experimentellsten und gleichzeitig  besten Tracks, die das Quintett bisher veröffentlicht hat!

Am 13. April wird die Split im Stream komplett verfügbar sein, während die physische Version erst am 31. Mai erscheinen wird. Wenn ihr euch die Platte zulegen möchtet, werdet ihr bei CRICKET CEMETERY RECORDS fündig. Der Pre-order startet gemeinsam mit dem Stream.
Das ist Grindcore, mit unterschiedlichen Wurzeln, aber einheitlichem Wutpegel, der durchgehend drückt und die weltweite Fanbase wieder ein Stück näher zusammenrücken lässt. Großartiges Release, das ich wärmstens empfehlen kann!

Tracklist: 
Seite A:
Test – Aos Algozes
Test –  Repugnate

Seite B:
Chepang – Kyacha Pyakha
Chepang – Khoda

CHEPANG Bandcamp
TEST Bandcamp

Kategorien

Brazil, Crust, Experimental, Grindcore, heavy, Nepal, Punk, Reviews

Kalle Alles anzeigen

diy or die!

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

Gravatar
WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. ( Abmelden /  Ändern )

Google Foto

Du kommentierst mit Deinem Google-Konto. ( Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. ( Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. ( Abmelden /  Ändern )

Abbrechen

Verbinde mit %s

%d Bloggern gefällt das: