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CURSELIFE – Poison To My Soul Review

Mal wieder einen Blick auf deutschen Hardcore wagen: CURSELIFE aus Nürnberg gibt’s jetzt seit 2017 und sie haben bisher 2 EPs veröffentlicht, die letzte vor einem Monat. „Poison To My Soul“ heißt das Werk und bietet 5 kurze, knackige Tracks. Herausgekommen ist die Scheibe über Blindsided Records, einem relativ neuen Hardcore-Label aus den Niederlanden, das letztes Jahr schon mit der aktuellen DEATHTRAP EP überzeugen konnte.

Die neue CURSELIFE Scheibe sorgt nicht für Überraschungen, was auch sehr okay ist. Wie auf der Debut EP servieren die Nürnberger schlichten, düster angehauchten Hardcore der Marke GONE TO WASTE und PEACE OF MIND. Stumpf, rifflastig, irgendwie berechenbar. Gar keine Experimente, ein Mosh folgt dem Nächsten, wütend stampft man sich durch die Songs. Das ist alles nichts besonderes, aber macht verdammt viel Bock. Allein das groovige Mainriff des Introtracks lässt mich beim Hören leicht mitwippen, mit jeder Sekunde der EP bekomme ich mehr Lust darauf mich bei einer HC-Show zu bewegen. Was CURSELIFE richtig gut hinbekommen, ist während eines Songs Spannung aufzubauen, „In The Pillory“ zum Beispiel baut sich etwas schleppend auf, die ein oder andere Melodie sorgt für einen lässigen Vibe, bis das Ganze dann in einem soliden Break gipfelt. Standart HC-Prozedur, aber gut ausgeführt. Mich packt bei CURSELIFE vor allem der rotzige Gitarrensound, der für eine besonders geile Dynamik sorgt. Die letzten beiden Tracks der EP, „Scar“ und „Dead End“ sind vollgestopft mit sägenden Riffs, die auch der Metalfraktion gefallen könnten und nicht nur HC-Kids ansprechen werden.

curselife band

Wer einfach mal eine stabile, kompromisslose Hardcore-Scheibe braucht und keine Lust auf irgendeinen Schnackschnack hat, dem kann ich „Poison To My Soul“ nur ans Herz legen. Knapp 10 Minuten hartes Geballer, direkt in die Fresse. CURSELIFE müssen sich innerhalb der deutschen Hardcore-Szene mit diesem Release nicht verstecken und sie werden damit bestimmt den ein oder anderen neuen Fan gewinnen. Wie zu erwarten: Ich kann euch raten die Band mal live zu sehen oder selbst zu buchen. Wirklich sehr freundliche Dudes die auf der Bühne richtig souverän abliefern.

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Flix.

Kategorien

Allgemein, Germany, Hardcore, Thrash Metal

Schlagwörter

DIY, fanzine, Germany, Hardcore, hardcorepunk, metal, metallichardcore, Music

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