Zum Inhalt springen

SchlagwortHC

Momentum – Bliss

cover

Mal wieder Lust, von einem Release in die Couch getreten zu werden? Oder gleich den Elefanten im Porzellanladen? Egal wo, egal wann, jetzt geht’s rund.
Ohne jede weitere wirre Vorrede will ich euch jetzt die Schere zeigen, die dem Teufel die Flügel zu stutzen mächtig klingt – zuerst jedoch etwas vorab zum Schmied:
MOMENTUM, ein fünfköpfiges Thrashened-HC-Geschwader aus LA, scheinen vor einem Jahr schon mit ihrem Killer-Debüt, BLISS, abgerissen und mit Sicherheit schon die halbe Mojave verlegt zu haben, was meine verschnarzten Seismosensoren wieder völlig verregnet haben müssen.
Dieses Paket somit schon ein Jahr lang nicht auf mich einwuchten zu lassen, hab ich nicht nur extrem bereut, sondern innerhalb einer Sekunde in vollster Untermalung ihres geballten Hassbolzens auf mir sitzen und meinen Kopf mit Tritten bearbeiten sehen.
„Momentum – Bliss“ Weiterlesen

The Arson Project – Disgust

arsonproject

Es geht doch nichts über ein noch ziemlich frisches Grind-Kreuzfeuer aus Schweden!
Wer von euch ist auch schon die ganze Woche in so richtiger Abfucklaune?
Wenn mal wieder alles schiefgeht und nichts funzt, ist es für mich immer an der Zeit, ein fett herbes Grindpaket zwischen meinem Gesicht wüten zu lassen.
Der wildgewordene Flächenbrand, den die vier schwedischen Inbrunst-Maschinen von THE ARSON PROJECT vor etwas längerer Zeit, Anfang April, mit ihrer aktuellen Debüt LP im passenden Terminus DISGUST auf diese ungeschorene Welt losließen, ist der perfekte Tenor für eine Stimmung oder Tage wie diese.
Wer sich allein zum Bergfest schon wieder waffeln könnte, sollte diese Schweden ganz schnell in sein Herz schießen können, sofern ihr Name dort nicht schon mit stämmiger Wahrscheinlichkeit auftauchen könnte.
„The Arson Project – Disgust“ Weiterlesen

Opaque – Genuin

opaque4

Als eines Nachts wilde Schreie durch’s Panoptikon hallten, machte sich Unruhe im gesamten Komplex breit.
Wie angeboren klebte der Schleier inbrünstiger Verzweiflung am Zementzirkel freiheitsberaubender Steinmetze und schlängelte sich gleich einer Nabelschnur durch das Gewirr marternder Zellenkapseln, in denen die Verurteilten eines letzten Aufschreis huldigten und zu dem heranwachsen sollten, was nicht im Kern der Gesellschaft nicht zu meucheln im Stande ist.
GENUIN, angeboren, ist ebenso der Schall und Rauch, dessen paradoxe Unendlichkeit durch die kalt tropfenden Flure hallt und bindet sich somit an die Köpfe des Hamburger Pentagons namens OPAQUE, die mit ihrem neuen gleichnamigen Album einen tiefen Riss in die Spiegel der Wirklichkeit zu schlagen drohen.
„Opaque – Genuin“ Weiterlesen