Zum Inhalt springen

Album Review: DROUGHT YEAR – NOTHING MORE THAN WORTHLESS

Oh ja! Das eye catchy Artwork hatte mich direkt am Haken und lies mich dank ebenso guter Musik auch nicht mehr los. NOTHING MORE THAN WORTHLESS ist das Debütalbum der US – Band DROUGHT YEAR. Musikalisch erwartet euch eine interessante Reise durch düstere, nihilistisch anmutende Blackened Doom/Noise Punk Soundwände, welche euch spielerisch den Kopf verdrehen und euch den Angstschweiß in Strömen aus den Poren treibt. Bisher ist der Tonträger digital oder als Vinyl, direkt über Bandcamp, zu erwerben.

Kaum hat man diese Scheibe eingeworfen verfinstert sich das Gemüt zunehmend, denn so schauderhaft und rustikal, wie das dazugehörige Artwork, kommen auch die Klänge von DROUGHT YEAR aus den Boxen. Die Produktion ist durchaus gelungen und kombiniert angenehm tönende Aufnahmen mit einem gewissen rohen Anstrich, der dem Sound eine äußerst dreckige Note aufdrücken kann. NOTHING MORE THAN WORTHLESS lässt sich nicht wirklich in eine einzige Genreschublade ablegen, zu obskur ist die dargebotene Mischung aus langsamen, schweren Doom – passagen, vereinzelten DSBM – Einflüssen und räudigem Noise Punk. Der Gesang hingegen ist dermaßen eklig und widerlich, dass er nahezu perfekt auf das instrumentelle Gerüst zugeschnitten ist. Am meisten jedoch haben mich die hiesigen Songstrukturen befeuert, das Album immer und immer wieder, zu hören. Nebst feinem Noisekrach, gibt es noch viele melancholische, wie auch groovige Überraschungen zu entdecken. Anspieltipp ist ganz klar SUFFERING HOPE, denn das Mainriff ist einfach genial und hat sich direkt als Ohrwurm entpuppt. Wer jetzt Bock bekommen hat DROUGHT YEAR zu supporten, kann sich für nen schmalen Taler das digitale Album kaufen oder für entsprechenden Preis zur Vinyl greifen. Von meiner Seite gibt es eine ganz klare Empfehlung!

DROUGHT YEAR haben mit ihrem Debütalbum NOTHING MORE THAN WORTHLESS den perfekten Soundtrack, zum, sich unter der Decke verstecken, geschrieben. Dank spannender Songstrukturen so wie einer deprimierenden, trostlosen Atmosphäre, kann man sich, während des Hörvorgangs, wunderschön selbst beweihräuchern. Diesen dreckigen, misanthropischen Strudel sollte man sich auf gar keinen Fall vorenthalten.

DROUGHT YEAR Bandcamp

Kategorien

Black Metal, Doom, Frisches Blut, Horror, Noise, Reviews

Kalle Alles anzeigen

diy or die!

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

Gravatar
WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. ( Abmelden /  Ändern )

Google Foto

Du kommentierst mit Deinem Google-Konto. ( Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. ( Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. ( Abmelden /  Ändern )

Abbrechen

Verbinde mit %s

%d Bloggern gefällt das: