Ep Review: NOOSE ROT – THE CREEPING UNKNOWN
Wieder einmal konnte mich ein SENTIENT RUIN LABORATORIES Release vom Hocker hauen. Dieses mal liefert das amerikanische Label eine grauenerregende Death Metal Combo ab, deren Sound das pure Grauen hervorruft. Die Debüt EP THE CREEPING UNKNOWN vom Trio NOOSE ROT, bestehend aus Mitgliedern von GATECREEPER, WOLVHAMMER und SKELETONWITCH, ist ein Ausrufezeichen und regt definitiv Appetit auf weitere Veröffentlichungen an!
Wenn man sich die Besetzung so anschaut, dann weiß man eigentlich sofort, welche Qualität einen erwartet. NOOSE ROT spielen crustigen Black/Death der ranzig umherwabert und, Peitschenhieben gleich, Spuren hinterlässt. In den vier Songs treffen wuchtige und brachiale Drums auf sägendes Riffing und widerliche Growls. Spannende Songstrukturen und eingängige, finstere metallene Melodien, gibt´s obendrauf. Die Titel durchforsten unbekannte Höhlen und Katakomben, während Tempo und Intensität immer wieder variieren, was dem Gesamtpaket ordentlich Abwechslung einhaucht und erwähnte Spannung entfacht.
Durch das wütende Geknüppel kann sich eine äußerst düstere, dichte Atmosphäre entladen, die sich nahtlos in, die von Bands wie CRUCIAMENTUM oder VASTUM geschaffene, verstörende Stimmung einreihen kann.
Offizieller Tape-Release ist der 16.2., den man sich schleunigst im Kalender anstreichen sollte, denn bei dieser Qualität wird der Record sicher schnell vergriffen sein. SENTIENT RUIN LABORATORIES hat sich da mal wieder ein verrottetes Brett sondergleichen gesichert.
NOOSE ROT erfinden auf ihrer THE CREEPING UNKNOWN EP Baller-Death Metal nicht neu, aber das erwartet auch niemand bei einem Debütrelease.
Die Richtung stimmt und der Sound sowieso. Wer auf Death Metal der alten Schule abfährt, mit leicht schwarzem Touch, der ist bei diesem Trio an der richtigen Adresse.
Listen/Order
Kategorien
Black Metal, Crust, Death Metal, Frisches Blut, heavy, Horror, Reviews, United States