EP REVIEW: LIFETAKER – THANATOS
Es gibt eine neue Ballerband am deutschen Untergrundhimmel zu bestaunen. LIFETAKER aus NRW sind noch ziemlich neu und werden am 1. Mai ihren ersten Output, in Form einer EP namens THANATOS, herausbringen. Auf dem Tonträger erwarten euch sieben abwechslungsreiche Songs, zwischen Deathgrind, Hardcore und Sludge. Für den ersten Vorgeschmack ist das schon mal ein ziemliches Brett. Düster, brachial und gnadenlos, so muss das!
Über LIFETAKER war ich schon vor geraumer Zeit gestoßen, allerdings gab es da leider noch nichts zum Reinhören. Vor Kurzem hat sich die Band dann wieder gemeldet und uns auf den anstehenden Release ihrer Debüt EP THANATOS aufmerksam gemacht.
Zu Beginn des ersten Durchlaufs war ich etwas überrascht, da das Intro der Scheibe etwas atmosphärischer daher kam, als Name und Artwork haben, vermuten lassen. Diese eher ruhigen Passagen verschwinden zwar, im Laufe des weiteren Hörens, nicht vollends, aber die Priorität wird ansonsten eher auf die brutalen Parts gelegt. Das finstere, von kräftig röhrenden Vocals geführte, Konstrukt aus Deathgrind und Sludge geht auf und kann jeden Song spannend erscheinen lassen. Die Instrumente sind passgenau eingespielt und lassen keine Wünsche offen, besonders hervorzuheben sind zu dem noch die leicht dissonanten Ausflüge beim Riffing, das den Sound ungemein wütend erscheinen lässt und den Record erst so richtig abrundet.
Ab dem 1. Mai kann man sich die EP als CD bestellen, bei der Qualität ist ein baldiger Vinylrelease jedoch nicht auszuschließen.
LIFETAKER sind zwar ein, noch, unbeschriebenes Blatt, so bald aber der erste Output die Runde gemacht – und die Band die ersten Shows gespielt hat, wird sich die Truppe ihren Platz erkämpfen. Verstörender, bitterböser Deathgrind mit Doomkante und Abrissgarantie. THANATOS macht Bock auf mehr und weiß definitiv zu gefallen!
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Atmospheric, Death Metal, Frisches Blut, Germany, Grindcore, Hardcore, Reviews