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TagBerlin

GHETTO JUSTICE – EASY LIVING & EXZESS

Hardcore aus Deutschland ist ein Trauerspiel. Humorlose Bauern kloppen sich bis das Blut an den Original Vans High Tops klebt, jedes Wochenende fährt man der gleichen dämlichen Provinztruppe hinterher – wie beim Fußball. Und dann hält man sich auch noch für was besseres als die muskelbepackten Fußball-Hools, zeigt seinen Freunden „Ronny und die 40 Säufer“ und macht sich mit diesen Vollidioten darüber lustig, dabei zeigt dieses Video nur, welches Schicksal 90% der deutschen HC Szene erwartet. Zum Glück gibt es in diesem elenden Sumpf der Erbärmlichkeit noch ein Licht, das dafür heller scheint als alle Sterne am Himmel. „GHETTO JUSTICE – EASY LIVING & EXZESS“ Weiterlesen

Lares – Mask of Discomfort

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Wenn sich innerhalb einer Sekunde mehr als vierzig schwerbewaffnete Hufwesen aus den zwielichtigen Schatten der Zimmersschrägen und aus den, sich immer wieder beutelnden Rauchschwaden einer qualmenden Nebelmauer emporschälen, deren nagelförmiges Sofort-Dauerfeuer aus den Verstärkern in Salven auf Kommando des kratzigen Gesangs ebenso hinterherprescht, läuft bei euch vermutlich gerade die neueste EP der Berliner Psych-Doom-Pressen LARES im immer wieder angeschwärzten Schwingen ihrer sphärischen Sampler auf eurem Heimaltar aus.
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Morgenstern Fest II – der Hauptstadtmoloch

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Krawumm!
Ein trüber und verregneter Dezember neigt sich wie ein letzter Atemzug dieses Jahres dem Ende zu.
Wie jedes Jahr nähern wir uns dem Neubeginn eines fortwährenden Kreislaufs, dessen Pünktlichkeit wir mit den Feuern und Farben seiner ersten Geburt feiern.
Das große Vergessen beginnt und wir schaffen Raum für neue Eindrücke und Bilder eines aus der Asche seiner Vorzeit geborenen, unberührten Zyklus voller Möglichkeiten.
Und so wird vieles vergessen, was war, was kam und was gedeihte, um dem neuen Licht den Hof zu machen.
Doch bevor sich der leuchtende Tagesschimmer, der frische Tau einer neu datierten Zeiterfassung, über unsere frierende Erde legt, müssen wir über diese zwei finsteren Dezember-Nächte reden, die wir nie zu vergessen im Stande sein werden.
Berlin, seine Gassen, seine Straßen und sein farbenträchtiges Herz, wurden vergangenes Wochenende geschwärzt wie ein weißes, unbeflecktes Laken in einem Meer aus Tinte – das MORGENSTERN FEST II, wie der Name schon sagt, der zweite Spross seiner Linie, brachte Unheil und Verderb in die wohl empfangenden Arme und Ohren seiner Jünger.
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