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SACROSCUM – Drugs & Death

sacroscum_drugs_and_death cover

SACROSCUM sind seit ihrer Demo 2015 die Lieblinge unserer Redaktion. Nun veröffentlichen die sympathischen zwei Jungs aus Bayern ihre erste LP mit dem Titel „Drugs & Death“ über UNHOLY PROPHECIES und wir durften die Scheibe schon vorab antesten – und seit dem rotiert das Teil nonstop. Erscheinen wird das Album am 28.10.2017. Nach der starken Demo kommt eine LP, die besser nicht hätte nicht hätte sein können. Die Produktion des Albums ist perfekt, der Sound klingt schön räudig und ist trotzdem druckvoll. Musikalisch haben sich SACROSCUM noch mal extrem gesteigert, das Ganze ist die beste Kombination von Crust und Death Metal, die ich je gehört habe. Man nehme VIDARGÄNGR, füge Death Metal der räüdigsten Sorte hinzu und ziehe das Produkt durch das ekelhafteste und abgefuckteste Crustie-Zimmer, dass ihr kennt – und Zack! Raus kommt „Drugs & Death“ von SACROSCUM.

Die Scheibe gibt von Anfang an Vollgas. Das Intro „Initium“ ist ein knallharter Metalpunk-Opener mit gnadenlosen Blastbeats und macht absolut keine Gefangenen. „Autoerotic Thanatophilia“ überzeugt dann mit einem rotzigen Mainriff, das neue Maßstäbe in Sachen Punk-Attitude setzt. So heftig rumpelt‘s bei keiner anderen Death Metal Band. Am Ende des Tracks kommt es zu einer unglaublich fetten Steigerung, das Mainriff wird immer intensiver und wird von Blastbeats unterlegt, was die Spannung auf die Spitze treibt. Ich saß, von der Gänsehaut komplett ergriffen, in meinem PC-Stuhl und bin komplett darin versunken. So etwas Gutes habe ich schon Ewigkeiten nicht mehr gehört!

Bandpicture - haulix

Eine richtig deftige Portion Crust gibts dann bei „Vermin“, hier knüppeln SACROSCUM was das Zeug hält. Der Beat ist richtig punkig und einige Geballer-Parts sorgen für die nötige Brutalität. Die Riffs sind unschlagbar und ein paar gewaltige Gangshouts geben diesem Crust-Epos den Feinschliff. Auch verdammt geil: SACROSCUM bedienen sich bei der NWOBHM. „Skin Canvas“ , mein Favorit-Track auf dieser Scheibe, hat mich innerhalb der ersten Sekunden mit einem verdammt epischen Heavy Metal Intro überwältigt. Dann wird’s gegen Ende des Songs auch noch richtig schleppend und finster, eine gute Abwechslung mit tollen Tempowechseln, da kommt kein bisschen Langeweile auf.

Zum Grande Finale ballern SACROSCUM mit „DCLVXI“ noch eine epische Black Metal Nummer raus. Der Song füllt fast 9 Minuten mit atemberaubenden Melodien und dem heftigsten Blastbeat Gewitter überhaupt. Die flirrende Gitarre brennt sich ein, jeder einzelne Anschlag passt perfekt, jedes einzelne Riff ist in Sachen Epik nicht zu übertreffen. Die Vocals sind melancholisch, schwermütig und von einer endlosen Wut zerfressen. Ein perfekter Ausklang für dieses Album.

Logo

SACROSCUM haben mit „Drugs & Death“ das beste Death Metal Release des bisherigen Jahres produziert. Noch nie habe ich ein so abwechslungsreiches und unterhaltsames Album aus diesem Genre gehört. Hier stimmt wirklich alles, von vorne bis hinten passt einfach alles perfekt und jeder einzelne Track konnte mich überzeugen. Diese LP muss man gehört haben, wenn man auf Death/Black Geknüppel und Crust steht! Für alle Fans von Bands wie VIDARGÄNGR, ANTLERS, CRYPTIC BROOD und II ein Muss! Für alle anderen auch! SACROSCUM werden eure Gehörgänge verwüsten!

Bandcamp

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Demo Review

Flix.

Kategorien

Allgemein, Black Metal, Crust, Crust'n'Roll, Death Metal, Punk

Schlagwörter

Black Metal, Crust, Death Metal, Heavy Metal, Metal Punk

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