Album Review: ANTHROPOCIDE – N.O.P.E.
ANTHROPOCIDE aus Tübingen haben mit N.O.P.E. ihren ersten Langspieler veröffentlicht. Die Turbogrind Combo feuert euch 14 ultraschnelle Tracks entgegen, in denen alles kurz und klein gehämmert wird und Gehörgänge mal wieder ordentlich durchgespült werden. Wer auf Blastbeatworshipping steht, darf sich diesen Leckerbissen nicht entgehen lassen, denn das Ding reißt gehörig den Arsch auf und pisst nochmal rein!
Falls euch Grindcore mit Schnörkeln langsam aus den Ohren raus quillt und ihr lieber wieder primitiver Raserei verfallen wollt, dann werdet ihr ANTHROPOCIDE definitiv feiern. Die Truppe redet nicht lange um den heißen Brei und prügelt direkt drauf los, was in den knappen, Ohrfeigen gleichenden, Titeln rasch deutlich wird. Das Instrumentelle ist der reine Abriss und variiert munter zwischen Blastbeatfeuerwerk, tiefem Sägeriffing und gelegentlichem Hardcore Punk Einschlag. Das finstere Growlen fügt sich Dem problemlos bei und kann die Songs noch dreckiger machen, als sie ohnehin schon rausballern.
Das Motto GRIND DOWN NEO-FASCISM wurde, zumindest aus rein musikalischer Sicht, erfüllt, denn der Record klingt definitiv nach modernem Schlachtfeld, wobei die Priorität hörbar auf den donnernden MG´s liegt.Der Brecher ist übrigens auch als Tape erhältlich und darf gern bei FUCKING KILL RECORDS bestellt werden. N.O.P.E. sollte eigentlich jegliche Grindcore Gelüste, fürs Erste stillen dürfen, denn das Album ist von vorn bis hinten mit blanker Wut gespickt, die beim Hören definitiv übergeht!
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Order via FUCKING KILL RECORDS
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