Album Review: IMPERIALIST – CIPHER
Alle Science Fiction Nerds hergehört, denn es gibt eine neue, lohnenswerte Black Metal Band mit genau jener Thematik zu entdecken. Die Rede ist von der US-Combo IMPERIALIST, deren Debütalbum CIPHER zurzeit in meinem Player hoch und runter läuft und atmosphärisch, wie auch musikalisch, fest im Kosmos verankert ist. Wer also Bock auf eine düster verspielte Audio-Raumschiffschlacht hat, sollte diesen Tonträger unbedingt ausprobieren.
IMPERIALIST sind mir, bis zur Promo Mail von TRANSCENDING OBSCURITY kein Begriff gewesen, doch da ich hier und da gern mal Hard Sci-Fi Lektüre verdrücke und der Inhalt der Nachricht verdammt hart danach geklungen hat, habe ich mich mal etwas näher mit dem ersten Langspieler CIPHER auseinandergesetzt.
Die Platte bietet eine aufregende Reise durch unentdeckte Weiten, begleitet von verschiedenen Melodien und sägenden Riffings, während eine kräftig growlende, an einen Imperator aus zum Beispiel Star Wars erinnernde, Stimme für gewaltige Impulse sorgt. Das Drumming ist nahezu durchweg drückend und schrotet in ordentlicher Geschwindigkeit weg, was wegzuschroten geht. Nur in den seltensten Fällen gibt es ruhige Parts zu entdecken, die jedoch immer mit hervorragendem Gitarrenspiel begeistern und deshalb auch ganz gut im Ohr bleiben. Falls man auf DISSECTION, UADA oder andere melodische Black Metal Bands steht und den hörbaren Sci-Fi Touch nicht verachtet, wird dieser Record zünden, keine Frage.
Wie bereits erwähnt wird CIPHER über TRANSCENDING OBSCURITY als LP und CD released. Offizieller Termin dafür ist der 20. Oktober.
IMPERIALIST machen ihrem genialen Artwork alle Ehre und liefern mit CIPHER einen tollen Black Metal Tonträger ab, in dem man sich, genau wie beim Coverbild, schnell verliert und, einmal gefangen, nur schwer herausziehen kann. Riffworship und ferne Planeten, einfach alles, was der Musiknerd von heute braucht!
Listen/Order via TRANSCENDING OBSCURITY
IMPERIALIST Facebook
Kategorien
Atmospheric, Black Metal, Reviews, United States