Ep Review: SKULLCRUSH – VISIONS OF THE FIRESTORM ECLIPSE
Mit SKULLCRUSH ist mir endlich wieder ein erstklassiges Death Metal Demo ins Netz gegangen. Das Quartett aus den Staaten überzeugt auf ihrem Debüttonträger VISIONS OF THE FIRESTORM ECLIPSE mit ranzig morbidem Mosh Death Metal irgendwo zwischen INCANTATION, AMORPHIS oder anfänglichen SUFFOCATION Records und leichtem Hardcore-Einfluss. Zu den vier Songs kann man sich getrost die Scheiße aus dem Kopf nicken und dauerhaft die Arme in die Luft schleudern. Diese Schlammschlacht sollte sich kein Death Metal Fan entgehen lassen!
Falls es euch stets nach Old School Death dürstet, ihr aber momentan eher nach frischen Bands, als nach Klassikern, sucht, kommt ihr derzeit nicht an den Amerikanern SKULLCRUSH vorbei. Der erste Output VISIONS OF THE FIRESTORM ECLIPSE ist äußerst vielversprechend und bietet zudem genug Elemente der alten Schule.
In den vier Tracks gibt es nicht nur eine Menge dreckig sägender Gitarrenriffs zu entdecken, sondern auch tief growlende Vocals, saftiges Drumming und geniale metallene Melodien, zu finden. Der Aufbau der verschiedenen Titel ist spannend, da düster umherballernder Death Metal mit schweren Doomparts und moshigem Hardcore verwoben wurde, was zu einem totalen Abriss führt, den man nicht mehr so leicht vergessen kann.

Physisch ist der Tonträger bisher lediglich als Tape über CAMO PANTS RECORDS erschienen, leider jedoch bereits ausverkauft. Ob die EP noch als Platte erscheint, bleibt abzuwarten. Sollte die Band ihre Qualität auf folgenden Releases halten oder gar steigern können, werden kommende Songs dann aber sicherlich auf der geliebten Vinyl zu finden sein.
Finstere Melodien wie bei AMORPHIS, heftiges Gewitter á la SUFFOCATION und die fiese, einschüchternde Atmosphäre von IMMOLATION, treffen bei SKULLCRUSH aufeinander und machen VISIONS OF THE FIRESTORM ECLIPSE zu einem der interessantesten und gleichzeitig auch härtesten Death Metal Demos des Jahres!
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