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OPTIMIST – VERMÄCHTNIS

Puh, auch schon wieder 2 Jahre her, dass OPTIMIST aus dem Ruhrpott etwas veröffentlicht haben. Anfang 2019 hat für die Fans das Warten ein Ende, am 01.Februar wird der neue Langspieler „Vermächtnis“ erscheinen. Ich durfte schon vorab reinhören und kann euch nur empfehlen, das Ding zu preordern. (Ab dem 28.12.2018 via BEATDOWN HARDWEAR)

OPTIMIST machen da weiter, wo sie mit „Zerfall“ aufgehört haben, nur viel härter. Sie zocken einen brachialen Mix aus Death Metal und Hardcore, nur das der Death Metal Anteil dieses Mal deutlich überwiegt. Mosh Death Metal, so könnte man den Stil der Jungs aus dem Pott bezeichnen. Die vorherigen Releases der Band liefen hin und wieder mal bei mir, wenn die Stimmung gepasst hat. Solide Platten, aber so richtig anfixen konnte mich die Band bisher nicht. Nach ein paar Tagen des Hörens sind die Scheiben dann im Schrank verschwunden und etwas eingestaubt. Mit „Vermächtnis“ haben OPTIMIST nun die erste LP am Start, die ich wohl so schnell nicht mehr weglegen kann.

Dieses Album ist von vorne bis hinten ein absolutes Brett, unglaublich intensiv und endlos Brutal. Schon das Riff im Intro weiß zu überzeugen, hier sägen die Pottler ohne Gnade. Die dazukommenden Sound-Effekte sorgen für eine beklemmende Atmosphäre, was gut zum Sound der Band passt. Danach folgt mit „Das Ende Allen Seins“ etwas schnelleres Geballer, die Vocals von Sänger Kevin sind dominant und ich muss sagen, mit jedem Release wird der Typ besser. Er kommt mit seinem zarten Stimmchen schon sehr nahe an Death Metal Schwergewichte wie OBITUARY oder ASPHYX ran.  Der Track feuert mit Blastbeats und flirrender Gitarre aus allen Rohren und findet nach 1:45 Minuten schon ein schnelles Ende.

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Der vorab veröffentlichte Song „Lethargie“ zeigt dann, was OPTIMIST für einen derben Mosh-Sound abliefern können. Das Riff und der Break am Ende des Tracks – mega heftig, 10/10, würde dazu komplett freidrehen. Den Song könnt ihr hier hören: LETHARGIE

Mein Lieblingslied auf der Scheibe ist „Richtwahn“, stabiles Death Metal Gebolze, Blasts über Blasts und rasendes Riffing. Ab der Hälfte der Nummer wirds dann langsam und sehr gewaltig, hier und da hört man einen leichten Black Metal Einfluss. Das zieht man dann genauso bis zum Ende des Songs durch, schön schleppend und räudig. Mir taugt es.

Beendet wird die Scheibe mit „Opferkult“ – zu guter Letzt noch ein richtiger Mosh-Hammer. Düsterer Blastbeat zu Beginn, zum Schluss dann träger und superfieser Groove. Musik, die wohl oder übel zu Nackenschmerzen führen wird!

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Mein Fazit: „Vermächtnis“ ist ein Muss für jeden Death Metal Fan. Diese Scheibe ballert ohne Ende, ohne auch nur einen schlechten Moment vorzuweisen. Natürlich ist das alles nichts Neues und auch unglaublich stumpf, aber wer auf genau solches Geknüppel steht, wird mit OPTIMIST einfach richtig zufrieden sein. Als Vergleichsband würde ich OUTER HEAVEN aus Pennsylvania nennen, nur das OPTIMIST noch eine stärkere Hardcore-Kante haben.

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Kategorien

Allgemein, Black Metal, Death Metal, Germany, Hardcore, metal

Schlagwörter

Death Metal, DIY, Germany, Hardcore, hardcorepunk, metal, metallichardcore, Music, Ruhrpott

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